Endlich der eigene Onlineshop

Eine Story aus Überzeugung

Lange bin ich um die Option mit dem eigenen Onlineshop herumgeschlichen. Sehr lange. Zu lange.

Als ich mit dem Onlineverkauf anfing, habe ich mich nur auf Etsy konzentriert. Damit hatte ich erstmal genug zu tun. Es hat ungefähr ein Jahr gedauert, bis ich dort ordentlich verkauft habe. Ich war zufrieden und gut ausgelastet.

Aber je länger ich auf dem amerikanischen Marktplatz meine handgefertigten Taschen und Grußkarten verkaufte, umso mehr kamen auch die Zweifel. Die Gebühren sind recht heftig und manches läuft bei Etsy nicht ganz rund. Darüber schrieb ich vor einer Weile bereits.

Überlegst du auch, dein Hobby zum Beruf zu machen? KLICK

Etsy plus Kasuwa – das funktioniert

Daher entschied ich mich vor etwa einem Jahr dazu, parallel noch bei dem deutschen Marktplatz Kasuwa einzusteigen. Ein zweites Standbein ist definitiv kein Fehler. Kasuwa ist toll, keine Frage, aber der Traffic ist nicht besonders hoch, was sehr schade ist. Aber das macht nichts, weil der Shop dort nahezu kostenlos ist bis auf die gebuchten Rechtstexte; nur wenn es einen Verkauf gibt, fallen Gebühren an.

In den letzten Monaten häuften sich die Probleme und Unsicherheiten bei Etsy; mein Shop dümmelt dort seit Jahresbeginn ziemlich rum, was mich sehr verzweifelt hat. Allmählich wird es wieder etwas besser, aber dennoch:

Im März entschied ich mich relativ spontan, den eigenen Webshop zu eröffnen. Und der Grund dafür waren ein paar Postings in Social Media, in denen die Vorzüge von Azoo-Shop gelobt wurden. Kurzerhand habe ich mich dort registriert. Und schon ging die wilde Fahrt los. 😂

Ausführlicher zum Thema verkaufen auf Handmade-Marktplätzen. KLICK

Endlich der eigene Webshop

Ich wollte ja schlau sein und ganz in Ruhe gucken und überlegen – man hat dort eine kostenlose 14-tägige Testphase – also teste ich erst mal ein bisschen, dachte ich. Es war Freitag Nachmittag, da ist der Azoo-Support sowieso schon im Wochenendmodus. Dachte ich.

Kaum angemeldet, machte es Ping und der Support meldete sich – auch Josh genannt. 😊Super freundlich und hilfsbereit. Ich sollte ihm schon mal die CSV-Artikeldatei von Etsy für den Artikeltransfer schicken. Gesagt getan. Es war doch Freitag Nachmittag! Echt ey. Hoch die Hände, Wochenende und so!

Nicht bei Josh! Gefühlte 27 E-Mails later, stand mein Webshop. Natürlich nicht die endgültige Version, aber das Grundgerüst. Über das Wochenende habe ich daran rumgebastelt und schließlich ein paar Tage später den Vertrag mit Azoo abgeschlossen.

Habe ich es bereut? NEIN! Ganz im Gegenteil: ich bereue, es nicht schon viel früher getan zu haben.

Was sind die Vor- und Nachteile des Azoo-Shops?

Azoo hat sehr viel richtig gemacht. Sie haben erkannt, dass der Markt der Smallbusiness-Leute aus der Handmade Szene dringend einfach zu bedienende Webshops benötigt, die aber trotzdem ansprechend aussehen und individuell zu gestalten sind. Unsereins kann und will sich nicht ewig mit Webdesign herumschlagen – es muss schnell gehen und übersichtlich sein. Schließlich liegt der Fokus auf der Herstellung der ganzen wunderbaren Produkte ❤️.

Da setzt Azoo geschickt an. Mit einem wirklich spitzenmäßigen Support (erwähnte ich das schon?), der schnell reagiert und jederzeit hilft. Die Anleitungen sind sehr gut gemacht und wirklich ausführlich Step-by-Step, auch bebildert mit Pfeilen, wo man klicken soll – Webshop für Dummies!

Ich wage zu behaupten, dass jeder mit Azoo-Shop klar kommt, wenn sogar ich das unfallfrei hinbekommen habe. Für den Traffic muss man natürlich selbst sorgen. Das Azoo-System ist so geschickt aufgebaut, dass man dazu aufgefordert wird, einige seo-relevante Angaben schon gleich in die Seiten- und Artikelmasken einzugeben.

Sicherlich muss man viel Arbeit in den eigenen Shop stecken, aber das ist mir lieber als bei Etsy, deren Gebühren mich noch ruinieren. Apropos Gebühren: Azoo bietet meiner Meinung nach ein faires Preissystem. Bis 1.000 Euro Umsatz zahlt man 30 Euro im Monat, bis 5.000 Euro Umsatz 60 Euro und darüber 90 Euro. Die Gebühr wird monatlich angepasst und das Abo ist ebenso monatlich kündbar. Ach ja: keine Zusatzkosten in Form von Gebühren pro Verkauf! Nur der feste Monatsbetrag; damit kann man gut kalkulieren, oder? Wie heißt es in der Werbung immer: keine versteckten Kosten. 😊

Wirkliche Nachteile habe ich noch keine gefunden.



Hey, ich glaube, dass du Azoo interessant finden könntest. Azoo ist ein Online-Shop System für Handmade-Labels.

Du kannst Azoo 14 Tage kostenlos testen. Wenn du dich für Azoo entscheidest, bekommst du mit diesem Code 5€ im ersten Monat geschenkt:

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Was bietet dir ein Azoo-Shop?

Neben dem guten Support, dem fairen Abopreis und der einfachen Handhabung, gefällt mir die problemlose Anbindung an die IT Recht Kanzlei, zu Instagram und Pinterest. Auch die Anbindung an Stripe (Zahlungsanbieter) verlief reibungslos. Damit kann ich außer PayPal und Banküberweisung, auch Zahlungen per Kreditkarte und GiroPay anbieten. Womit ich mich noch nicht richtig beschäftigt habe, sind die Anbindungen an Google und bei ShopVote hakt es auch noch. Aber das liegt eindeutig an mir 😒. Update: Inzwischen auch geregelt. 🥳

Das Einstellen von Artikeln läuft ganz hervorragend. So schnell wie bei Azoo kann ich sonst nirgendwo Artikel einstellen. Die Fotos sind sofort da, sämtliche Angaben, die wegen SEO und Rechtssicherheit wichtig sind, sind in der Artikelmaske vorhanden, sogar H1 und H2 Überschriften.

Ich kann den Azoo-Blog wärmstens empfehlen. Dort findet man zum Thema SEO einige interessante Beiträge, z.B. diesen von Kassenklingeln.

Ganz begeistert bin ich von den zusätzlichen Individualisierungen. Hier kann ich zum einen Varianten angeben, aber zusätzlich noch 4 weitere Individualisierungen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten. Das geht weder bei Etsy noch bei Kasuwa und ist der Grund, warum ich mitlerweile schon einige Produkte in meinem Azoo-Shop mit vielen Auswahlmöglichkeiten habe, die ich auf den Marktplätzen nicht anbiete(n kann).

Es gibt viel zu tun

Den Shop zu erstellen und mit Artikeln zu füllen ist die eine Sache; aber wie finden die potentiellen Kundinnen in meinen Shop?

Das ist die entscheidende Frage. Natürlich mache ich Werbung bei Instagram und Pinterest – zumindest arbeite ich daran. Ganz ganz langsam zeigen sich die ersten zarten Früchte dieser Arbeit. Gaaanz langsam. Es ist allerdings ein mühsames und unbeständiges Geschäft mit den Social Medias. Vor allem Instagram wird immer schwächer, was Reichweiten angeht. Daher baue ich eher auf Pinterest. Aber das braucht Zeit bis der Algorithmus sich eingroovt.

Womit ich bereits Erfolg hatte, war, dass ich in jede Etsy- und Kasuwa-Bestellung ein Kärtchen mit Rabatt (kostenlosen Versand) für meinen Azoo-Shop lege. Das ist kein Aufwand. Da ich ein paar Stammkundinnen habe, hoffe ich dass diese bald in meinen eigenen kleinen Shop gelockt werden. Hinzu kommt noch, dass ich mittlerweile schon ein paar Artikel mit Individualisierungen im Shop habe, die ich bei Etsy und Kasuwa nicht anbiete.

Bock auf Blog

Neben einer guten Suchmaschinenoptimierung ist für die Reichweite das wichtig, was ich hier gerade mache: Bloggen. Das habe ich lange sträflich vernachlässigt, arbeite aber nun fleissig daran, wie man sieht. Ideen habe ich genügend im Kopf, ich muss sie nur umsetzen. Weiter nichts. 😂

Wenn du keinen Blog hast, ist das übrigens gar nicht schlimm, denn Azoo stellt seit kurzem einen Blog für jeden Shop zur Verfügung. Dieses Add-on kostet 7,50 Euro pro Monat. Seotechnisch ist das absolut emfehlenswert!

Übrigens komme ich gar nicht hinterher, die ständigen Neuerungen zu begutachten. Gefühlt gibt es wöchentlich wieder etwas Neues bei Azoo. So entwickelt sich das Shop-System immer weiter.

Falls ich dich nun neugierig gemacht habe, ich dir ein paar gute Informationen geben konnte und du dich bei Azoo anmelden möchtest, würde ich mich sehr freuen, wenn du den Gutscheincode SUGAR-DESIGN verwendest. Da haben wir beiden etwas davon. 😊Damit sparst du 5 Euro im ersten Monat und ich freue mich über das „Dankeschön“.

Wenn du darüber nachdenkst, ein Gewerbe im Handmade Bereich anzumelden, habe ich noch ein paar allgemeine Tipps für dich. Klick.

Kleines Zwischen-Update

Drei Monate sind seit meiner Shop-Eröffnung bereits vergangen. Wie die Zeit vergeht! Ich kann vermelden, dass ich schon deutlich mehr Aufrufe bei Azoo habe als bei Kasuwa und inzwischen sogar mehr als bei Etsy oder etwa gleich viele – das liegt aber auch daran, dass die Aufrufzahlen bei Etsy immer mehr in den Keller gehen 😄

Auch mit den Verkaufszahlen bin ich durchaus zufrieden; natürlich ist noch viel Luft nach oben, aber dass das nicht von heut auf morgen geht, war mir von Anfang an klar. Es finden sogar bereits Kunden (die also etwas in meinem Shop kauften) von Pinterest und Instagram zu mir – das hat es vorher nicht gegeben. Die Anbindungen zu den Social Medias machen sich durchaus bezahlt.

Ebenso hat ich bereits zwei Verkäufe an Etsy-Kunden; ich lege in die Bestellungen ein Kärtchen mit einem Code für Gratisversand bei – hat gewirkt ❤️

Und noch etwas kann ich positiv anmerken: das Azoo-Team ist auf Instagram ständig aktiv und postet Wissenswertes über neue Shop-Funktionen und Tipps zu SEO. Dazu gibt es auch tolle Blogartikel auf der Azoo-Homepage (hab ich oben schon verlinkt).

Außerdem gibt es noch mehr Lobhuddelei von mir für den Support: vor ein paar Tagen bekam ich völlig überraschend eine E-mail von Josh wegen der Google-Anmeldung. Er hat mir einiges erklärt, mir gezeigt, was gut läuft und was ich verbessern kann und das alles einfach so, ohne dass ich gefragt hätte. Und dann auch noch am Wochenende! 🤯

Jedenfalls hat er mir mit seinen Tipps viele Hilfen gegeben, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie benötige.

Ende der Lobhudelei. Und nicht vergessen: mit dem Gutscheincode SUGAR-DESIGN bekommst du 5 Euro im ersten Monat geschenkt. 🫶

Das Hobby zum Beruf machen?

Selbstständigkeit mit einem Handmade-Shop

Wenn man gerne kreativ arbeitet, Dinge erschafft und gestaltet, kommt unweigerlich eines Tages der Gedanke: kann ich damit vielleicht ein bisschen Geld verdienen? Die selbstgenähten Baby-Pumphosen, die Taschen, gebastelte Karten, Makramee, Gehäkeltes, Gestricktes, selbstgemachter Schmuck und so vieles mehr – wir Kreativköpfe begeistern uns immer für Handgemachtes und neue Trends.

Aber wenn man vor sich hin werkelt und die ganze Verwandtschaft und Bekanntschaft bereits mit selbstgemachten Besonderheiten versorgt hat, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: ein neues Hobby suchen oder verkaufen. Da liegt eine Selbstständigkeit nahe.

‼️Sobald du mit Gewinnerzielungsabsicht verkaufen möchtest, musst du ein Gewerbe anmelden.‼️

Hier findest du: Was man alles VOR dem Verkauf beachten sollte.

Für die Ungeduldigen: die Kurzzusammenfassung.

Nähgarnrollen in verschiedenen Farben und ein rosanes Maßband

Beliebte Verkaufsmöglichkeit mit Kundenkontakt

Zunächst bieten sich gerade für Handarbeiten Basare und kleine Märkte an. Dort sind meistens die Kundeninnen interessiert an handgefertigten Einzelstücken, die man nicht an jeder Ecke findet. Außerdem kommt man in Kontakt mit der Kundschaft und mit anderen Ausstellerinnen und findet vielleicht wieder neue Inspirationen. So ein Markt kann außerordentlich viel Spaß machen, allerdings weiß man vorher nie, ob man gut verkauft oder nicht. Das hängt mit vielen Faktoren zusammen. Bei Outdoor-Veranstaltungen ist das Wetter der Knackpunkt, mit dem alles steht oder fällt. Bei Indoor-Märkten gibt es manchmal Eintrittsgelder zu zahlen, was den ein oder anderen vielleicht abschreckt. Nicht zuletzt ist auch das entsprechende Publikum wichtig – Liebhaberinnen von individuellen handmade Produkten kaufen eher als Schnäppchenjägerinnen.

Erkundige dich unbedingt vorher über Anmeldefristen, Standgebühren und Gewerbevorschriften. Möglicherweise wird ein Reisegewerbeschein und eine Haftpflichtversicherung für Kleingewerbe verlangt.

Unkonventionell und beliebt: SB-Häuschen

Es gibt seit einigen Jahren den Trend, die handgemachten Schätzchen in einem Verkaufshäuschen anzubieten. Diese SB-Häuschen werden in der Regel vor dem eigenen Haus aufgestellt. Die SB-Schränke sind häufig wunderschön dekoriert und eine reine Augenweide. Allein schon die hübsche Präsentation lädt zum Kaufen ein und man stöbert gerne in den Regalen.

Möglicherweise ist es ratsam, je nach den Begebenheiten vor Ort, das Ordnungsamt zu kontaktieren, ob das Häuschen aufgestellt werden darf. Bei uns muss das Ordnungsamt den Standort genehmigen, auch wenn es Privatgrund ist. Das ist in jeder Gemeinde/Stadt unterschiedlich.

In der Regel sind es nicht allzu hochpreisige Artikel, die im Verkaufshäuschen angeboten werden, da so ein Büdchen ein gewisses Risiko darstellt und Diebstähle kaum zu vermeiden sind. Bezahlen kann der Kunde mit PayPal oder über eine Kasse – hier muss das Vertrauen groß geschrieben werden und eine Überwachung per Kamera ist vielleicht nicht die schlechteste Idee. Auf jeden Fall kann man mit einem SB-Schrank Aufmerksamkeit erregen und dadurch größere Aufträge generieren. Als Werbung funktionieren die Selbstbedienungshäuschen auf jeden Fall ganz gut.

Ein Regal in einem Geschäft vor Ort

Ähnlich beliebt sind Mietregale in einem Geschäft. Hier kann man seine Artikel gegen eine Miete oder eine Gebühr präsentieren. In der Regel wird monatlich eine Abrechnung erstellt mit den verkauften Waren und den zu zahlenden Gebühren. Läden, die sich auf handgemachte Produkte spezialisiert haben und Mietregale anbieten werden in letzter Zeit immer häufiger.

Manchmal gibt es Kooperationen: ein Wollgeschäft z.B. bietet ein Mietregal an für selbstgestrickte Socken oder Pullover. Oder ein Dekorationsgeschäft, dass neben seinem normalen Sortiment lokale Künstler und Handwerker unterstützt, indem es deren Produkte ausstellt.

Achte bei den Mietregalen und Kooperationen unbedingt darauf, dass ein ordentlicher Vertrag angeboten wird.

Internet? Ja? Nein? Vielleicht?

Neben den Möglichkeiten zum Verkauf vor Ort gibt es selbstverständlich das Internet. Onlineshopping ist heute völlig normal und Standard – das gilt genauso für den Handmade-Bereich. Es gibt sogar große Verkaufsplattformen, die sich auf Handmade spezialisiert haben. Der Markt dafür ist vorhanden und erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit.

Am bekanntesten ist natürlich Etsy. Der amerikanische Konzern bietet inzwischen weltweit den größten Online-Marktplatz für Handmade, Vintage und Material. Auch in Deutschland erfreut sich Etsy größter Beliebtheit und hat gerade in der Pandemiezeit sehr an Kaufkraft gewonnen. Bei Etsy führt man einen kleinen eigenen Shop.

Es ist so als würde die Kundschaft über einen großen Markt schlendern und sich die unterschiedlichen Stände ansehen. Jeder Stand verkauft etwas anderes, ist anders dekoriert und hat eine andere Verkäuferin.

Dem Thema Online-Verkauf über Handmade-Marktplätze widme ich einen eigenen Blogpost.

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